Orthopädie & Osteopathie

Behandlungen

an der Algarve, Portugal


Ich biete einen ganzheitlichen Ansatz zur orthopädischen Medizin an, mit Schwerpunkt auf Diagnosestellung und verschiedenen Behandlungsoptionen von traditioneller Orthopädie über Chirotherapie bis hin zur Osteopathie.
— Lisa Buddrus

Über mich

  • 2019 - heute

    Privatpraxis, Family Medical Centre / Algarve Pain Centre, Vale do Lobo- Portugal

    2017 - heute

    Privatpraxis, Deutsches Facharzt Zentrum, Carvoeiro- Portugal

    2017

    Facharztprüfung in Orthopädie und Unfallchirurgie

    2012 - heute

    Parkklinik Manhagen, Hamburg- Deutschland

    2015 - 2017

    Orthopädiezentrum Kurfürstendamm, Berlin- Deutschland

    2014

    Doktor der Osteopathie - DO

    2012 - 2013

    Abteilung für Schulterchirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopische Chirurgie,

    Roland Klinik Bremen- Deutschland

    2010 - 2012

    Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Asklepios Klinik Nord Heidberg- Deutschland

    2009 - 2010

    Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Sana Klinikum Sommerfeld- Deutschland

    2009

    Promotion an der Universität Hamburg- Deutschland

    2008 - 2009

    Abteilung für Endoprothetik, Sana Klinikum Sommerfeld- Deutschland

    2002 - 2008

    Medizinstudium an der Universität Hamburg und Tauranga, Neuseeland

    • Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

    • Doktor der Osteopathie (DAAO)

    • Zertifizierter FDM-Therapeut (Fasziales Distorsionsmodell nach Typaldos)

    • Manuelle Medizin MWE

    • Fußchirurgie GFFC

    • Notfallmedizin

    • ATLS-Instruktor (Advanced Trauma Life Support)

    • Zertifizierter 800-Stunden-Yogalehrer

    • German

    • English

    • Portuguese

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Behandlungsschwerpunkte

Behandlung von Osteoarthritis

Hyaluronsäure vs. Plättchenreiches Plasma

Die Diagnose von Gelenkverschleiß ist eine der häufigsten Diagnosen in der orthopädischen Praxis. Besonders das Kniegelenk, das Hüftgelenk und die Hände sind anfällig für Verschleiß, aber auch alle anderen Gelenke können aufgrund von Schmerzen und eingeschränkter Bewegung die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen.

Typische Symptome von Gelenkverschleiß sind Schmerzen beim Starten und Belasten, insbesondere morgens und nach längerer Aktivität, oft begleitet von Steifheit. Die Schmerzen und Steifheit bessern sich normalerweise nach einer anfänglichen Bewegung am Morgen, können jedoch bei längerer Aktivität erneut auftreten. In fortgeschrittenen Stadien können die Patienten auch Schmerzen in Ruhe und während der Nacht verspüren.

Die typische Bewegungseinschränkung resultiert aus der Reduktion des Knorpels im Gelenk und Veränderungen in der Gelenkkapsel, den Sehnen und Muskeln um das Gelenk herum.

Die Diagnose von Gelenkverschleiß erfordert eine sorgfältige Befragung des Patienten, eine körperliche Untersuchung und bei Bedarf ein Röntgenbild.

Es stehen verschiedene Behandlungsansätze zur Verfügung. Die Aufrechterhaltung eines normalen Körpergewichts und die Vermeidung übermäßiger oder fehlgesteuerter Bewegungen führen oft zu einer Schmerzreduktion.

Sportarten, die das betroffene Gelenk entlasten, wie Radfahren oder Schwimmen, werden empfohlen. Das Gehen auf weichen Oberflächen wie Waldboden oder Gras unter Verwendung von Unterarmstützen oder Gehstöcken kann ebenfalls Linderung bringen.

Physikalische Maßnahmen wie Eis-/Kälteanwendungen bei akuten Schmerzen oder Schwellungen sowie Wärmeanwendungen auf die umgebenden Muskeln werden als angenehm und lindernd empfunden.

Physiotherapie oder beispielsweise Akupunktur sind wichtige begleitende Therapien. Akute Schmerzen und stark entzündetes Gewebe während eines Arthritis-Schubs können vorübergehend mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen (wie bestimmte Herz- oder Magen-Darm-Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen).

Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichend Linderung bringen, können Injektionstherapien in das betroffene Gelenk in Betracht gezogen werden.

Generell werden zwei verschiedene Therapien unterschieden.

Die Injektionstherapie mit "plättchenreichem Plasma" hat bei leichtem bis mäßigem Gelenkverschleiß gute Ergebnisse gezeigt. In diesem Fall wird Blut aus der Armvene entnommen, durch Zentrifugation und Verhinderung der Gerinnung behandelt, um das Plasma aus dem Blut zu gewinnen. Das Plasma, das entzündungshemmende und wachstumsfördernde Bestandteile enthält, wird dann unter sterilen Bedingungen in das Gelenk injiziert, wo es auf den Knorpel und oft entzündete Synovialmembran wirken kann. Diese Therapie funktioniert auch sehr gut bei überlasteten oder chronisch entzündeten Sehnen, wie Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung und Muskelverletzungen.

Bei moderaten oder schweren Veränderungen im Gelenkknorpel können die Schmier-, Stoßdämpfungs- und Ernährungsfunktionen der Synovialflüssigkeit mit Hyaluronsäure-Injektionen verbessert werden. Üblicherweise werden die Injektionen 3-5 Mal im wöchentlichen Abstand verabreicht.

Eine Operation mit der Implantation eines künstlichen Gelenks sollte nur bei sogenannter Therapieresistenz in Betracht gezogen werden, wenn die Behandlungen nicht erfolgreich waren und der Patient einen starken Wunsch danach äußert. Letztendlich liegt die Entscheidung immer beim Patienten, der Nutzen für seine Lebensqualität gegen die Risiken des Ergebnisses einer Operation abwägt.

Behandlungsschwerpunkte

Golferellenbogen und Tennisellenbogen

Die häufige medizinische Beschwerde eines Tennisellenbogens mit Schmerzen an der äußeren Seite des Ellbogens (Epicondylitis humeri radialis) und das etwas weniger häufige Problem eines Golferellenbogens mit Schmerzen an der inneren Seite des Ellbogens (Epicondylitis humeri ulnaris) werden durch schmerzhafte Gewebeveränderungen in den Sehnen des Ellbogens verursacht, die durch wiederholte Bewegungen der Handgelenks- und Handstrecker und -beuger entstehen.

Oft wird diese Beschwerde durch Tennis- und Golfsport verursacht, aber dieses Phänomen tritt auch bei Menschen auf, die in der Wartung arbeiten, lange Stunden an der Computer-Tastatur verbringen, in Reinigungsberufen tätig sind, Athleten in Ballsportarten oder allgemein durch intensive monoton belastende Beanspruchung der entsprechenden Muskeln des Unterarms. Eine ungewöhnliche Belastung (z.B. eine Hausrenovierung) oder eine schnelle Zunahme einer bestimmten Belastung (z.B. Wiederaufnahme des Trainings nach einer Pause) sind die Ursache für die Beschwerden. Diese Belastung kann zu einer Entzündung im sehnenhaften Bereich am Übergang von Knochen zu Muskulatur am Ellbogen führen.

Nicht nur die Verkürzung und Hypertonie der Muskeln des Unterarms, sondern auch eine fehlende Stabilisierung und ungünstige Koordination der Schultergürtel oder Veränderungen in der Halswirbelsäule aufgrund von Degeneration oder Blockaden führen zu den länger anhaltenden Symptomen der Epicondylitis.

Schmerzen, die durch entzündliche Prozesse und winzige Verletzungen, sogenannte Mikroverletzungen, verursacht werden, treten zunächst während der Belastung des Arms auf und später auch im Ruhezustand. Typischerweise strahlen die Schmerzen entlang des Muskulaturgewebes bis zum Unterarm aus.

Eine Diagnose kann bereits mit einer gründlichen Untersuchung gestellt werden. Bei der Untersuchung und der anschließenden Behandlung ist es wichtig, den Schultergürtel, die Halswirbelsäule und die Nervenfunktion einzubeziehen.

Die Behandlung sollte ganzheitlich sein. Maßnahmen zur Schmerzlinderung wie lokale Wärme oder Kälte, Salben mit entzündungshemmenden Cremes, z.B. mit Beinwell-Extrakt oder nächtliche Quarkwickel, sind vorteilhaft. Pflanzliche entzündungshemmende Präparate zur inneren Einnahme wie Bromelain oder Curcumin und in hartnäckigen Fällen auch die Einnahme von traditionellen entzündungshemmenden Schmerzmitteln wie Ibuprofen werden oft empfohlen.

Begleitet von manueller Behandlung der Sehneneinfügungen und Behandlung verspannter Muskeln durch einen Physiotherapeuten, idealerweise in Kombination mit physikalischen Methoden wie Ultraschalltherapie.

Spezielle Übungen zur Dehnung und Entspannung sind wichtig, auch in Form von täglichem Eigen-Training (konzentrisches Muskeltraining). Die zunehmend beliebte Faszienrolle kann die Entspannung verspannter Muskeln unterstützen und die Arbeit des Therapeuten fortsetzen.

Auch die sogenannte Epicondylitis-Bandage, die am Unterarm nahe dem Ellenbogen getragen wird, lenkt die Zugkraft der Muskeln von ihrem Ursprung am Ellenbogen auf weniger belastete Bereiche um und kann Linderung bringen.

Korrekt angewendete Kinesiotapes fördern eine erhöhte Durchblutung des betroffenen Bereichs und bewirken durch dauerhafte Umverlagerung des Bindegewebes eine Entspannung der verspannten Muskulatur darunter.

Sportler sollten ihre Techniken immer von einem erfahrenen Trainer überprüfen lassen, um Haltungsdefizite zu korrigieren.

Osteopathie mit lokaler und ganzheitlicher Behandlung ist sehr hilfreich, um die Dauer der oft monatelangen Symptome zu verkürzen.

Ein Satz spezifischer Übungen zur Selbstpraxis zu Hause wird dem Patienten oft mitgegeben.

Spritzen mit Kortison und Operationen werden mittlerweile normalerweise nicht mehr empfohlen.

Für Sportler hat sich eine langsame Steigerung jeglicher Belastung (sogenanntes Dosieren) und kontinuierliches Dehnen und Entspannen der Muskeln als sehr effektiv zur Vorbeugung wiederkehrender Verletzungen erwiesen.

In langen Beschwerdeverläufen zeigen Injektionen mit plättchenreichem Plasma, das aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wird, hervorragende Ergebnisse zur Beschleunigung der Heilung.

Behandlungsschwerpunkte

Wenn der Rücken schmerzt - Das obere und untere Kreuzsyndrom

Nacken- und Rückenschmerzen nehmen in unserer Gesellschaft heute signifikant zu. Fast jeder hat im Laufe seines Lebens Nacken- oder untere Rückenschmerzen erlebt. Nicht nur langes Sitzen, Computerarbeit, schlechte Haltung und mangelnde Bewegung tragen zu diesen Problemen bei, sondern Stress ist auch eine häufige Ursache für diese Beschwerden. Ein erfahrener Therapeut oder Praktizierender kann wiederkehrende muskuläre Ungleichgewichte, bekannt als Dysfunktionen, identifizieren, indem er die stehende und sitzende Haltung des Patienten beobachtet und einige Palpationstechniken durchführt.

Bei Nackenschmerzen beobachtet der Therapeut normalerweise einen gerundeten Rücken, mit dem Kopf und den Schultern leicht nach vorne gebeugt und der Nacken durch verstärktes Runden kompensiert. Dies wird als Oberes Kreuzsyndrom oder oberes gekreuztes Syndrom bezeichnet. In diesem Zustand sind die Muskeln vorne am Hals und zwischen den Schulterblättern (die die Schulterblätter zurückziehen) schwach, während der Trapezmuskel (auch Kapuzenmuskel genannt) und die Brustmuskeln verkürzt, angespannt und straff sind. Dies kann zu verschiedenen Beschwerden führen, darunter Nackenschmerzen, taube Finger, ausstrahlende Schulterbeschwerden, Migräne, Schwindel, Tinnitus oder ein störendes Spannungsgefühl.

Das Untere Kreuzsyndrom zeichnet sich durch schwache Bauch- und Gesäßmuskeln sowie verkürzte und angespannte Rücken- und Hüftbeugemuskeln aus. Dieses Ungleichgewicht tritt besonders bei Personen auf, die lange sitzen und sich wenig bewegen, und kann Rückenschmerzen, ausstrahlende Beinschmerzen, muskuläre Verspannungen, Steifheit und manchmal sogar Bauchbeschwerden aufgrund der angespannten Hüftbeuger (auch Psoasmuskel genannt) verursachen.

Linderung kann durch Muskelentspannung durch einen Physiotherapeuten oder Osteopathen, die Anwendung von Kinesiologie-Tape auf den verspannten Muskeln oder in schweren Fällen durch Injektionen von Lokalanästhetika in stark verspannte Muskeln erreicht werden. Regelmäßige Übungen mit den immer beliebter werdenden Faszienrollern tragen ebenfalls zur Entspannung verspannter Muskeln bei. Es ist jedoch entscheidend, die verkürzten und verspannten Muskeln regelmäßig zu dehnen und die schwachen Muskeln zu stärken. Die Haltung kann verbessert werden, indem man aufrecht steht und sitzt und gleichzeitig die Muskeln zwischen den Schulterblättern durch Zurückziehen aktiviert und den Kopf aus der nach vorne geneigten Haltung in die neutrale Position über der Wirbelsäule schiebt, um die Symptome des Oberen Kreuzsyndroms zu lindern. Darüber hinaus ist es wichtig, verspannte Muskelgruppen wie den Trapezmuskel oder die Brustmuskeln zu dehnen.

Beim Unteren Kreuzsyndrom helfen die Aktivierung der Bauchmuskeln und das Training der Rotation des Oberkörpers mit Hilfe der Kernmuskulatur zur Stabilisierung. Das Dehnen und somit die Entspannung des verspannten Hüftbeugers sowie gleichzeitig das Stärken der schwachen Gesäßmuskeln sind wesentliche Bestandteile der Trainingsbehandlung. Die besten Ergebnisse können erzielt werden, indem die Haltung bewusst angepasst und regelmäßig mit einem qualifizierten Therapeuten trainiert wird, der die Übungen von Anfang an anleiten und eventuelle kleine Ausführungsfehler korrigieren kann. Selbst regelmäßiges zügiges Gehen mit aufrechter Haltung und das Nutzen der Arme beim Gehen oder regelmäßiges Schwimmen können zu einer anfänglichen Muskelaktivierung führen. Es ist ratsam, nur während akuter Schmerzzustände und möglichst nur für kurze Zeit zu ruhen. Denn es ist in der Bewegung, dass die ersten Erfolge sichtbar werden.